Schulaustausch 2024/25

Ausschreibung für schulische Austauschprojekte in 2024/25

Jetzt bewerben und Fördermittel beantragen: Die Deutsch-Türkische Jugendbrücke fördert deutsche Schulen, die Austauschprojekte in der Türkei im Schuljahr 2024/25 umsetzen.
Wir beraten Lehrkräfte bei der Planung und Durchführung von Austauschprojekten und vergeben Mittel von Erasmus+ für Gruppenreisen von Schüler*innen in die Türkei.

Wichtige Infos auf einen Blick:

  • Förderzeitraum: 1. Juni 2024 bis 31. August 2025
  • Alter der Teilnehmenden: Schüler*innen ab der 5. Jahrgangsstufe
  • Anzahl der Teilnehmenden: mind.10 Schüler*innen pro Schule
  • Dauer: mind. 5 Tage (ohne Reisetage), davon mind. 2 Tage Projektarbeit
  • Das Projekt umfasst Vorbereitungsphase mit ggf. vorbereitendem Besuch der Lehrkräfte, Besuch der Schüler*innen in der Türkei, Nachbereitungsphase

Welche Mittel stehen zur Verfügung?¹

  • Reisekosten bis zu 275 EUR p.P. bei einer Entfernung bis 1.999 km, bis zu 360 EUR über 2.000 km. Umweltfreundliche Reisen, etwa mit Bahn, Bus oder Fahrgemeinschaften, werden zusätzlich bezuschusst.
  • Aufenthaltskosten pro Tag bis zu 48 EUR pro Schüler*in und 112 EUR pro Lehrkraft
  • Vorbereitender Besuch mit max. 3 Lehrkräften, 575 EUR p.P.
  • ggf. zusätzliche Inklusionsunterstützung 100 EUR p.P.

Wichtiger Hinweis: Die Jugendbrücke kann Gegenbesuche türkischer Schulen nur anteilig finanzieren. Es besteht die Möglichkeit, Drittmittel bei der Nationalagentur Türkei zu beantragen. Wir beraten Sie gerne! Sprechen Sie uns schon in der Bewerbungsphase an, um gemeinsam die bestmögliche Förderung für Ihr Projekt zu sichern.

Welche inhaltlichen Schwerpunkte stehen im Fokus?

Die konkreten Themen sollten gemeinsam mit den Schüler*innen bestimmt werden und auf ihren Interessen aufbauen. Dabei müssen folgende Schwerpunkte von Erasmus+ berücksichtigt werden:

  • Inklusion und Vielfalt
  • Medienkompetenz und digitale Bildung
  • Green Erasmus und Nachhaltigkeit und/oder
  • Demokratie und Teilhabe

Welche Schulen werden gefördert?

Gefördert werden allgemeinbildende Schulen mit Sitz in Deutschland, die eine Partnerschule in der Türkei haben. In Einzelfällen besteht auch für berufsbildende Schulen die Möglichkeit einer Förderung.

Welche Aufgaben übernimmt die deutsche Schule?

  • Antragstellung, Konzeption und Umsetzung des Austauschs gemeinsam mit der türkischen Partnerschule
  • Unterzeichnung von Vertragsdokumenten und Verträgen durch die Schulleitung (Fördervereinbarung, Erasmus+ Mandat etc.)
  • Registrierung der deutschen Schule zum Erhalt eines Erasmus+ Identifikationscodes (OID)
  • Einhaltung von Erasmus+ Qualitätsstandards
  • Durchführung einer Online-Teilnehmendenbefragung
  • Erstellung einer Abrechnung für beide Begegnungen
  • Erstellung eines Projektberichts

Auswahlkriterien und Bewerbungsfrist

  • Vorrang haben – basierend auf der Inklusionsstrategie von Erasmus+ – Schulen mit einem hohen Anteil von Schüler*innen mit erschwertem Zugang zu Mobilitätsmaßnahmen (beispielsweise aus  sozialen, geografischen, ökonomischen Gründen) und insbesondere Schüler*innen mit Migrations- und Fluchthintergrund.
  • Überzeugende Motivation der Schulen, am Programm teilzunehmen. Innovative Ideen und Themenvorschläge zu den oben genannten Schwerpunkten
  • Vorrang haben Projekte, die einen gegenseitigen Besuch umfassen
  • Drittmittel, insbesondere um einen Gegenbesuch der türkischen Schule im Rahmen des Projekts zu realisieren

Die Frist für die Einreichung der Bewerbung ist der 08. Dezember 2023, 18:00 Uhr. Bitte beachten Sie, dass nur vollständige Anträge bei der Auswahl berücksichtigt werden können. Durch das Einreichen einer Bewerbung lässt sich kein Anspruch auf eine Förderung ableiten.

Eine erste Rückmeldung erhalten Sie Anfang März 2024. Die Entscheidung über eine Projektzusage und die konkrete Fördersumme wird den Antragstellenden voraussichtlich im Juni 2024 mitgeteilt. Kommen Sie bei Fragen gerne auf uns zu. Die Deutsch-Türkische Jugendbrücke unterstützt und begleitet Sie bedarfsorientiert bei der Planung und Durchführung Ihres Projektes und ist Ihnen bei Fragen gerne behilflich.

Noch nicht überzeugt?

Interkulturelle Kompetenzen stärken und junge Menschen fit machen für die Globalisierung. Das sind wichtige Gründe für internationale Begegnungen. Doch deutsch-türkischer Schulaustausch kann noch mehr:

  • Schüler*innen und Lehrkräfte lernen nicht nur die Vielfältigkeit des anderen Landes kennen. Sie lernen auch, kulturelle Diversität in der eigenen Gesellschaft zu erkennen und besser zu verstehen.
  • Die vielschichtigen und oft komplizierten deutsch-türkischen Beziehungen fördern im besonderen Maße, dass Schüler*innen und Lehrkräfte Perspektiven wechseln und Vorurteile abbauen.
  • Schüler*innen mit internationaler Familiengeschichte entdecken in deutsch-türkischen Lerngruppen oft erstmals ihre interkulturellen Kompetenzen. Sie werden zu Kulturbotschafter*innen oder Sprachmittler*innen. Diese Erfahrung stärkt ihr Selbstbewusstsein und fördert ihre Teilhabe in Schule und Gesellschaft.

Kontakt für Rückfragen

Alina Karadeniz
Projektmanagerin
T +49 211 972 676 66
karadeniz@jugendbruecke.de   

Inga Wilke
Projektmanagerin
T +49 211 972 676 68
wilke@jugendbruecke.de

¹Die genannten Beträge gelten für das Jahr 2023-2024. Für das Förderjahr 2024-2025 kann es zu geringfügigen Abweichungen kommen.